Die Pause war 19 Tage lang. Es gibt nun noch 16 Meisterschaftsspiele, bevor spätestens am 18. Mai der Aufstieg in die Zweitklassigkeit feststehen wird. Allerdings muss auch berücksichtigt werden, dass nur noch sieben Heimspiele anstehen, während neun Begegnungen auswärts bestritten werden müssen. Schon am 26. Januar könnte im ersten Spiel nach der Winterpause eine Art Vorentscheidung fallen. Der KSC muss dann nämlich ein Auswärtsspiel beim Tabellenführer VfL Osnabrück bestreiten, der mit vier Zählern Vorsprung an der Tabellenspitze rangiert.
KSC-Präsident hat sich vorgenommen, dass er vor dem heutigen Trainingsauftakt eine kleine Rede vor der Mannschaft halten wird, um diese für das Ziel Wiederaufstieg noch einmal zu motivieren. Neuzugänge wird es jedoch keine geben, da Trainer Markus Kauczinski mit dem Team überaus zufrieden erscheint. Auch die mögliche Rückkehr von Christian Eichner, der beim 1. FC Köln mit seiner Spielzeit eher medium zufrieden gewesen ist, wurde nicht realisiert. Dennis Cagara und Christoph Sauter haben bislang erst zwei Saisonspiele absolviert. Bei beiden Kickern wäre der badische Traditionsverein hinsichtlich eines möglichen Transfers absolut gesprächsbereit. Allerdings ist noch kein elementares Interesse auf dem Transfermarkt für das Duo vorhanden.
Auch die vielmals diskutierte mögliche Ausleihe von Stürmer Karim Benyamina, der es in dieser Spielzeit auf bisher neun Einsätze gebracht hat, ist bisher zumindest gescheitert. Ligakonkurrent SV Babelsberg 03 hat offen sein Interesse an einer möglichen Rückkehr geäußert. Allerdings sind die finanziellen Vorstellungen beider Teams noch zu weit auseinander. Auch deshalb äußert sich Wellenreuther über die laufende Personalsituation gegenüber den „Pforzheimer Nachrichten“: „Wir vertrauen der Mannschaft, die wir haben. Ich hoffe, sie kann ihre in den letzten Wochen und Monaten vor Weihnachten gezeigte Leistung stabilisieren und dort anknüpfen, wo sie aufgehört hat.“
Während die erste Hälfte 2012 mit dem Zweitliga-Abstieg durch die Relegation sehr schlecht verlaufen ist, hat sich im zweiten Abschnitt von 2012 einiges zum Besseren gewandelt. Mit neun Punktspielsiegen in Serie hat der KSC enorm hohe Erwartungen wecken können. Einige Verletzte sind beim heutigen Trainingsauftakt bereits dabei gewesen. Allerdings werden folgende Spieler erst einmal einzeln trainieren: Ersatztorhüter Matthias Moritz (Muskelfaserriss Oberschenkel), Daniel Gordon (Pferdekuss), Martin Stoll (Mittelfußbruch), Christoph Sauter (Ödem im Sprunggelenk) und Philipp Klingmann (Magen-Darm-Infektion).
Es ist jedoch klar, dass spätestens zum Trainingslager im türkischen Belek, welches vom 12. bis 19. Januar 2013 stattfinden wird, alle Spieler voll belastungs- und trainingsfähig sein werden. Auch ist jetzt schon klar, dass der Karlsruher SC ein ganz heißer Anwärter auf den Zweitliga-Aufstieg sein wird.
Der Karlsruher SC schwört sich auf den Aufstieg ein
Am heutigen Donnerstag ab 14 Uhr wird der Fußball-Drittligist Karlsruher SC das Training wieder nach der Winterpause aufnehmen, damit am Ende das gesteckte Ziel 2. Bundesliga auch tatsächlich erreicht werden kann. Nach der absolut beeindruckenden Serie vor der Winterpause gilt es nun, dass der Schwung auch in die restlichen Saisonspiele mitgenommen werden kann. Dennoch war das Ausscheiden aus dem DFB-Pokal gegen den SC Freiburg besonders bitter. Das Selbstbewusstsein dürfte dennoch groß genug erscheinen, um sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren.
Datum der Veröffentlichung: 03.01.2013 17:12 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: www.pz-news.de
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